russischerfilm.net
medienarchiv // institut für slawistik
leopold-franzens-universität innsbruck
 
[start] [ projekt ] [kontakt] [filmsuche] [admin
[datenbank] [benützerhinweise] [ geschichte ] [links]
 

In den 1980er Jahren wurde am Institut für Slawistik der Universität Innsbruck damit begonnen, eine Videosammlung mit Spiel- und Dokumentarfilmen sowie mit Fernsehsendungen zum slawischen Sprach- und Kulturraum mit Schwerpunkt Russland anzulegen. In den 1990er Jahren konnte die Sammlung durch zwei Projekte des österreichischen Forschungsförderungsfonds (FWF) gezielt erweitert werden, wobei der Schwerpunkt auf das russische bzw. sowjetische Spiel- und Dokumentarfilmschaffen gelegt wurde, und die Filme dabei in einer Datenbank systematisch erfasst wurden.

Ein erster wichtiger Schritt, um die Sammlung der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, war eine Publikation in Buchform. 1998 erschien ein annotiertes Verzeichnis der Sammlung russischer und sowjetischer Filme des Instituts für Slawistik unter dem Titel "Lichtspiele". Das Schlagwortregister der "Lichtspiele" erwies sich als ein probates Mittel für eine schnelle Suche nach thematisch einschlägigen Filmen und wurde daher auch für die Online-Version beibehalten.

Seither wird die Sammlung kontinuierlich erweitert. Dabei werden laufend neue Schwerpunkte im Hinblick auf die Forschungsinteressen der Institutsmitarbeiter:innen gesetzt. Obwohl der Schwerpunkt der Sammlung auf dem sowjetischen Kino und dem russischen bzw. russischsprachigen Kino der Gegenwart liegt, beinhaltet die Sammlung insbesondere auch Filmproduktionen aus den Nachfolgestaaten der Sowjetunion, aus anderen slawischsprachigen Ländern, insobesondere aus Jugoslawien und dessen Nachfolgestaaten sowie aus Polen, und Aufzeichnungen aus dem deutsch- und russischsprachigen Fernsehen seit den späten 1980er Jahren. Nahezu alle Medien stehen in digitaler Form zur Verfügung.

Die vorliegende Filmsammlung stellt eine unverzichtbare Basis für die universitäre Forschung und Lehre dar. Dabei geht es vor allem auch darum, Filmmaterialien bereitstellen zu können, die nicht zuletzt aufgrund der wechselnden Trägermedien und der damit verbundenen Problematik der Speicherung und Archivierung um vieles schwieriger zugänglich sind als andere mediale Ausdrucksformen.